Arbeit in gemischten Kleingruppen

Potenziale

  • Durch die Arbeit in gemischten Gruppen erreichen Sie automatisch eine intensive Einbindung der Remote-Teilnehmenden.
  • Der Austausch zwischen OnCampus- und Remote-Studierenden wird gefördert.
  • Hybride Teamarbeiten sind überdies durch verschiedene (internationale) Standorte zunehmend Bestandteil der Arbeitswelt – Studierende können so wertvolle Kompetenzen und Skills erlangen.

Beschreibung/Ablauf

Auch wenn die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen sowohl für die Studierenden als auch für Sie als Lehrperson organisatorisch mit verschiedenen Anforderungen verbunden ist, kann sie in einigen Situationen eine gute Möglichkeit sein. Besonders geeignet sind gemischte Teams für

  • feste Gruppen, bei denen einzelne Mitglieder (vorübergehend) nicht vor Ort teilnehmen können.
  • das Lernen und Arbeiten in Tandems.
  • Veranstaltungen mit nur sehr wenigen Remote/Off-Campus-Teilnehmenden, deren Anzahl nicht für eine separate “online-Gruppe” ausreicht.

Sollen Kleingruppen hybrid zusammenarbeiten, benötigt der OnCampus-Part der Gruppen mindestens ein geeignetes Endgerät, über das eine Verbindung mit den Remote-Teilnehmenden der Gruppe möglich ist. Üblicherweise wird dann via Videokonferenz in Breakout-Räumen zusammengearbeitet. Ähnlich der Gruppenbildung vor Ort kann auch die Zuordnung zu den einzelnen Breakout-Räumen in den meisten Videokonferenzen randomisiert, von Ihnen festgelegt oder durch eigene Zuteilung der Studierenden erfolgen. Sie haben dabei sowohl die Möglichkeit, die Gruppengrößen festzulegen als auch die Arbeitsphasen zeitlich zu begrenzen, indem Sie die jeweiligen Räume nur für einen bestimmten Zeitraum freischalten.

Soll während der hybriden Gruppenarbeit miteinander gesprochen werden, empfiehlt sich die Nutzung von Headsets. Wird vor Ort nur ein Laptop pro Gruppe genutzt, können entsprechende Adapter (Audio-Splitter) verwendet werden. Diese ermöglichen die Nutzung mehrerer Headsets an einem Gerät. Welche Ausstattung genau nötig ist, hängt maßgeblich von Art und Umfang der geplanten Gruppenarbeit ab (s. Hinweise, Technik).

Hinweise

  • Als “light”-Variante der gemischten Gruppen kann für kleinere Tasks auch “nur” gemeinsam mithilfe kollaborativer Tools gearbeitet werden (z. B. kurzes gemeinsames Brainstorming), ohne verbal miteinander zu kommunizieren.
  • Komfortabler wird das Arbeiten in gemischten Gruppen, wenn jeder Gruppe ein eigener Raum zur Verfügung steht, in dem ohne störende Nebengeräusche gearbeitet werden kann. Möglich sind in diesem Fall auch aufwändigere Set-Ups wie 360°-/Konferenzkameras und zusätzliche Lautsprecher sowie Mikrofone für jede Gruppe.
  • Da gemischte Gruppen aufwändig in Planung und Umsetzung sind, ist es ratsam, genau abzuwägen, ob diese für den geplanten Arbeitsauftrag gewinnbringend sind oder Sie die Gruppenarbeit auch (einfacher) in separaten Teams durchführen können.