Es gibt mehrere Lehrräume

Potenziale

  • Es sind Kooperationen von verschiedenen Standorten, Hochschulen und/oder anderen Einrichtungen (auch international) möglich.
  • Veranstaltungen für sehr viele Teilnehmende sind auch mit geringeren Raumkapazitäten möglich.
  • Alle Studierenden bekommen die Möglichkeit, gemeinsam am jeweiligen Lernort Teil der Veranstaltung zu sein (persönliche, physische Begegnung innerhalb der Lernorte möglich).
  • Alle Studierenden können (Hochschul-)Räume und ggf. Equipment nutzen (wenn bspw. zwei Labore miteinander “verbunden” werden).
  • Virtuelle Exkursionen sind denkbar, wenn Sie mit einem Teil der Studierenden eine Einrichtung besuchen und ein anderer Teil der Studierenden sich gemeinsam in einem Hochschulraum befindet.

Basis Setup

Wollen Sie für Ihre Veranstaltung (mindestens) zwei physische Räume miteinander verbinden, benötigen Sie an allen Lehrorten die entsprechende Technik. Für die Räume, in denen Sie selbst nicht physisch anwesend sind, benötigen Sie eine Assistenz, die Sie bei Vorbereitung und Umsetzung der Lehrveranstaltung unterstützt. Hierzu gehören in jedem Fall der Aufbau und die Bedienung des technischen Setups vor und während der Sitzung. Da mehrere Lehrorte besonders koordiniert werden müssen,  kann es zudem notwendig sein, dass Ihre Assistenz Sie auch in methodisch-didaktischer Hinsicht als Co-Moderation unterstützt.

Grundsätzlich eignen sich für Seminare 360°-/Konferenzkameras, um die sich die On-Campus-Teilnehmenden in jedem Raum  anordnen. Handelt es sich um All-in-one-Geräte (Kamera mit integriertem Mikrofon und Lautsprecher) können diese bereits ausreichen. Andernfalls nutzen Sie zusätzliche Mikrofone sowie externe Lautsprecher. Über die Videokonferenz werden dann alle beteiligten Räume zusammengeschaltet. Beamer-Projektionen oder Bildschirme können dann in jedem Raum dazu genutzt werden, die Kamerabilder und/oder geteilten Inhalte (z. B. Präsentationen) aus den anderen Lehrorten gegenseitig zu übertragen.

Für Vorlesungen empfiehlt sich der Einsatz einer Kamera mit automatischer Objektverfolgung (PTZ-Kamera) in jedem Hörsaal, die Sie bzw. die jeweilige Co-moderierende Person fokussiert sowie je ein Ansteckmikrofon. Notwendig sind zudem Lautsprecher(-systeme) im Veranstaltungsraum, damit Ihre Beiträge in allen Räumen gut zu hören sind. Achten Sie während der Veranstaltung darauf, dass bei Redebeiträgen die jeweils anderen Räume in der Konferenz stummgeschaltet sind, um Rückkopplungen zu vermeiden.

Hinweise

  • Sind bestimmte Räume nur für eine passive Teilnahme vorgesehen (bspw. Streaming eines Vortrags, Experiment wird vorgeführt) müssen diese nicht unbedingt per Kamerabild übertragen werden. Es kann reichen, dass nur Sie bzw. Ihr Raum für alle Teilnehmenden sichtbar ist.
  • Als Assistenz/Co-Moderation kommen neben anderen Lehrpersonen auch Hilfskräfte oder Tutor:innen infrage. Möglicherweise verfügt Ihre Hochschule bereits über entsprechend geschultes Personal. Wenden Sie sich hierzu bei Bedarf an die zuständigen Mitarbeitenden Ihrer Hochschule. 
  • Organisieren und koordinieren Sie sich mit Ihrer Assistenz: Ihre Unterstützung vor Ort braucht in jedem Fall Zugang zum physischen Veranstaltungsraum, Zugriff auf die benötigte Technik und alle relevanten Zugangsdaten (Videokonferenz, ggf. weitere Tools/Plattformen). Verteilen Sie die Aufgaben und Zuständigkeiten klar und eindeutig und stimmen Sie den geplanten Ablauf vorher ab. Es empfiehlt sich zudem, einen alternativen Kommunikationsweg zu vereinbaren, sollte es Probleme mit der eingesetzten Videokonferenz geben (anderes System, Telefon etc.).
  • Für virtuelle Exkursionen kann je nach Setting weitere/andere Technik notwendig sein, kontaktieren Sie hierzu bei Bedarf die Ansprechpartner:innen Ihrer Hochschule.

Bitte beachten: Mit diesem Szenario ist noch keine Interaktion/Kommunikation mit und zwischen allen Teilnehmenden fokussiert. Für verschiedene Arten des Austauschs ergänzen Sie das Basis-Setup entsprechend den Optionen unter II.