Mit unserem Wegweiser hybride Lehre möchten wir Sie bei der Planung und Umsetzung hybrider Lehr-/Lern-Settings unterstützen.
Der Wegweiser informiert dabei über verschiedene Einsatzmöglichkeiten synchron-hybrider Lehre und hilft zugleich bei der Zusammenstellung eines passenden technischen Setups. Er funktioniert nach einem Baukasten-System, mit dem Sie sich aus verschiedenen Elementen ein für Sie passendes Setting zusammenstellen können. Diese Elemente beinhalten jeweils (a) die pädagogischen und organisatorischen Potenziale des jeweiligen Settings, (b) eine kurze Beschreibung samt grafischer Darstellung des empfohlenen technischen Setups, sowie (c) praktische Hinweise zur Umsetzung.
Für die Planung Ihrer hybriden Lehrveranstaltung markieren Sie einfach die Sie interessierenden Elemente. Ihre Auswahl können Sie dann als PDF speichern oder ausdrucken.
Ihre Auswahl als PDF speichern
Ihre ausgewählten Inhalte können Sie als PDF speichern. Dies ist beispielsweise ratsam, wenn Sie sich mit Ihren Ideen an einen Ansprechpartner an Ihrer Hochschule wenden wollen oder eine Art Anleitung für sich selbst haben möchten.
Das PDF kann einfach über die Druckfunktion Ihres Rechners erstellt werden. Drücken Sie dafür gleichzeitig die Tasten STRG (Windows) bzw. CMD (Mac) und P. Es öffnet sich das Dialogfeld zum Drucken. Wählen Sie hier unter Ziel “Als PDF speichern”. Es werden nur die Inhalte in dem PDF gesammelt, welche Sie vorher über die Checkbox markiert haben. Dafür müssen Sie die Akkordeon-Elemente nicht ausklappen.
Keep it Simple!
Der Einsatz von Technik kann am Anfang etwas komplex und verwirrend sein. Daher regen wir an, mit kleinen Schritten zu beginnen und das Setting am Anfang möglichst einfach zu halten – keep it simple.
Wording: OnCampus/ Remote
Eine sprachliche Unterteilung in Präsenz- und Online-Teilnehmende ist für uns unpassend, da alle Studierenden präsent an der Lehre teilnehmen sollen – unabhängig vom Ort ihrer Teilnahme. Wir unterscheiden daher zwischen den Studierenden, die vor Ort sind, nachfolgend OnCampus-Studierende und denen, die sich online dazu schalten, Remote-Studierende (in Anlehnung an die Begriffsverwendung des KIT).
Räume und Ansprechpartner*innen
Einige Hochschulen bieten bereits für die online bzw. hybride Lehre speziell ausgestattete Räume mit entsprechender Hardware an. Zu diesen und anderen Themen sprechen Sie gern das eSALSA Service-Team an ihrem Standort an.
Zugang zum Internet
Für alle Szenarien gilt: Eine stabile Internetverbindung ist notwendig damit es keine Unterbrechungen bei der Datenübertragung gibt. Zudem ist eine hohe Bandbreite wünschenswert, damit die Qualität der Audio -bzw. Videoübertragung möglichst hoch ist. Bei Problemen beenden Sie die Videoübertragung, um die Datenmenge zu reduzieren. Informationen dazu erhalten Sie von den Raumverantwortlichen, oder Sie sprechen uns an.
Kontakt
Sie haben Fragen oder Anregungen zu unserem Wegweiser „hybride Lehre“? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
Alisa Poleshchuk apoleshchuk@hs-harz.de
Xervenia Wagner xervenia.wagner@h2.de
Olga Zenyukova olga.zenyukova@llz.uni-halle.de
Warum bieten Sie hybride Lehre an?
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Sie führen Ihre Lehrveranstaltung vor Ort durch, ein Teil der Studierenden nimmt allerdings remote (online) teil. Erfahren Sie, wie ein Basis-Setup hierfür aussehen kann.
Potenziale
- Sie ermöglichen den Studierenden eine flexiblere Teilnahme an Ihrer Veranstaltung.
- Im Gegensatz zur reinen Online-Lehre haben Studierende auch die Möglichkeit der persönlichen und physischen Begegnung auf dem Campus und im Veranstaltungsraum.
Basis Setup
In diesem Szenario werden der Campus-Lernort und die Remote-Studierenden über eine Videokonferenz miteinander verbunden. Besonders wichtig ist dabei zunächst, dass Sie als Lehrperson für alle Teilnehmenden akustisch gut zu verstehen sind. In Veranstaltungen, in denen vor allem Sie als Lehrperson sprechen (z. B. Vorlesungen), bietet sich hierfür der Einsatz eines Ansteckmikrofons an. Zusätzlich können Sie eine Kamera einsetzen, durch die Sie während der Veranstaltung auch für die Remote-Studierenden sichtbar werden. Gut eignen sich dafür sogenannte PTZ-Kameras, die Sie als Lehrperson automatisiert fokussieren und Ihren Bewegungen folgen können. Kombiniert mit dem Ansteckmikrofon haben Sie somit die Möglichkeit, sich während Ihrer Veranstaltung frei im Raum zu bewegen.
Für kleinere Gruppen (z. B. in Seminaren) sind 360°-/Konferenzkameras, um die herum Sie sich mit den OnCampus-Studierenden anordnen, eine gute Alternative. Verfügen Sie über ein All-in-One-Gerät (Kamera mit integriertem Mikrofon und Lautsprecher) kann dies bereits ausreichen. Andernfalls nutzen Sie ein zusätzliches Mikrofon sowie einen externen Lautsprecher. In beiden Fällen können Sie die Videokonferenz bei Bedarf mittels Beamer/Bildschirm in den Veranstaltungsraum übertragen und somit auch die Remote-Teilnehmenden vor Ort sichtbar machen.
Hinweise
- Stellen Sie vorab sicher, dass alle Remote-Teilnehmenden Zugang zur Videokonferenz haben. Dies gilt ebenso für andere Tools/Dienste, falls Sie diese einsetzen möchten. Sammeln Sie bspw. alle entsprechenden Links und Zugangsdaten in einem Dokument, das Sie den Studierenden vor der Veranstaltung zusenden. Auch haben Sie damit alle Informationen bereitliegen, wenn Sie während der Sitzung Links im Chat mitteilen möchten.
- Sollte Ihr Seminarraum über feste Tischreihen, die keine flexible Sitz-/Tischordnung ermöglichen, verfügen, können Sie sich an dem Aufbau für Vorlesungen orientieren.
- Durch die Projektion mit einem Beamer oder E-Board können die Remote-Studierenden im Veranstaltungsraum angezeigt werden.
Bitte beachten: Mit diesem Lehrsetting ist noch keine Interaktion/Kommunikation mit und zwischen allen Teilnehmenden fokussiert. Für verschiedene Arten des Austauschs ergänzen Sie das Basis-Setup entsprechend den Optionen unter II.
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Sie als lehrende Person können nicht am Veranstaltungsort anwesend sein. Die Studierenden haben die Wahl, gemeinsam im Seminarraum oder remote teilzunehmen. Mit etwas Vorbereitung und Unterstützung kann Ihre Veranstaltung gut gelingen.
Potenziale
- Die Lehrveranstaltung kann auch ohne Ihre physische Anwesenheit stattfinden – dies gilt sowohl für einzelne Sitzungen als auch für längere Abwesenheiten (z. B. Auslandsaufenthalte).
- Im Gegensatz zur reinen Online-Veranstaltung geben Sie Ihren Studierenden die Möglichkeit, auch vor Ort an der Hochschule gemeinsam teilzunehmen.
- Studierende können Equipment vor Ort nutzen (z. B. in praxisorientierten Veranstaltungen).
- Sie können ohne lange Reisewege und hohe Reisekosten an anderen Hochschulen lehren oder andersherum externe Dozierende in Ihre Veranstaltung inkludieren (in diesem Fall übernehmen Sie selbst die Rolle der Co-Moderation).
- Sie können Ihre Umgebung bei der didaktischen Planung berücksichtigen und Inhalte (Gegenstände, Orte etc.) zeigen, zu denen Sie und Ihre Studierenden sonst keinen direkten Zugang haben (bspw. wenn sie in einem Archiv sind, auf Ausgrabungen, in Laboren/Werkstätten, auf Tagungen).
Basis Setup
Für dieses Lehrsetting benötigen Sie eine Assistenz vor Ort, die Sie bei Vorbereitung und Umsetzung der Lehrveranstaltung unterstützt. Hierzu gehören in jedem Fall der Aufbau und Abbau sowie die Bedienung des technischen Setups. Je nach Art der geplanten Veranstaltung kann es zudem notwendig sein, dass Ihre Assistenz Sie auch in methodisch-didaktischer Hinsicht als Co-Moderation unterstützt.
In diesem Lehrsetting werden Sie selbst als Remote-Lehrperson über eine Videokonferenz eingebunden. Bild und Ton werden dann über Lautsprecher und Bildschirm/Beamer in den Veranstaltungsraum übertragen. Auf diese Weise sind Sie am Veranstaltungsort hörbar sowie sichtbar und können via Bildschirmfreigabe Inhalte (z. B.: Präsentationen) teilen.
Während die integrierten Webcams vieler Laptops meist eine ausreichende Bildqualität bieten, sollten Sie für eine gute akustische Verständlichkeit ein separates Headset mit gutem Mikrofon nutzen. Für Ihre Assistenz vor Ort empfiehlt sich die Nutzung eines separaten Mikrofons (z. B. Ansteckmikrofon), um bei Bedarf mit Ihnen mündlich kommunizieren zu können.Damit auch Sie einen Eindruck von den Teilnehmenden am Veranstaltungsort bekommen, bietet es sich zudem an, dass auch diese via Kamera übertragen werden. Bei Vorlesungen eignet sich zum Beispiel eine Kamera mit automatischer Objektverfolgung (PTZ-Kamera), die Ihre Assistenz/Co-Moderation fokussiert oder auf Teilnehmende schwenkt. Im Seminarsituationen kann auch eine 360°-/Konferenzkamera genutzt werden, die in der Mitte der OnCampus-Teilnehmenden platziert wird.
Hinweise
- Als Assistenz/Co-Moderation kommen neben anderen Lehrpersonen auch Hilfskräfte oder Tutor:innen infrage. Möglicherweise verfügt Ihre Hochschule bereits über entsprechend geschultes Personal. Wenden Sie sich hierzu bei Bedarf an die zuständigen Mitarbeitenden Ihrer Hochschule.
- Organisieren und koordinieren Sie sich mit Ihrer Assistenz: Ihre Unterstützung vor Ort braucht in jedem Fall Zugang zum physischen Veranstaltungsraum, Zugriff auf die benötigte Technik und alle relevanten Zugangsdaten (Videokonferenz, ggf. weitere Tools/Plattformen). Verteilen Sie die Aufgaben und Zuständigkeiten klar und eindeutig und stimmen Sie den geplanten Ablauf vorher ab. Es empfiehlt sich zudem, einen alternativen Kommunikationsweg zu vereinbaren, sollte es Probleme mit der eingesetzten Videokonferenz geben (anderes System, Telefon etc.).
Bitte beachten: Mit diesem Lehrsetting ist noch keine Interaktion/Kommunikation mit und zwischen allen Teilnehmenden fokussiert. Für verschiedene Arten des Austauschs ergänzen Sie das Basis-Setup entsprechend den Optionen unter II.
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Es kann vorkommen, dass innerhalb einer Veranstaltung verschiedene physische Räume miteinander verbunden werden sollen. Mit der richtigen Unterstützung und Technik kann dies gut gelingen.
Potenziale
- Es sind Kooperationen von verschiedenen Standorten, Hochschulen und/oder anderen Einrichtungen (auch international) möglich.
- Veranstaltungen für sehr viele Teilnehmende sind auch mit geringeren Raumkapazitäten möglich.
- Alle Studierenden bekommen die Möglichkeit, gemeinsam am jeweiligen Lernort Teil der Veranstaltung zu sein (persönliche, physische Begegnung innerhalb der Lernorte möglich).
- Alle Studierenden können (Hochschul-)Räume und ggf. Equipment nutzen (wenn bspw. zwei Labore miteinander “verbunden” werden).
- Virtuelle Exkursionen sind denkbar, wenn Sie mit einem Teil der Studierenden eine Einrichtung besuchen und ein anderer Teil der Studierenden sich gemeinsam in einem Hochschulraum befindet.
Basis Setup
Wollen Sie für Ihre Veranstaltung (mindestens) zwei physische Räume miteinander verbinden, benötigen Sie an allen Lehrorten die entsprechende Technik. Für die Räume, in denen Sie selbst nicht physisch anwesend sind, benötigen Sie eine Assistenz, die Sie bei Vorbereitung und Umsetzung der Lehrveranstaltung unterstützt. Hierzu gehören in jedem Fall der Aufbau und die Bedienung des technischen Setups vor und während der Sitzung. Da mehrere Lehrorte besonders koordiniert werden müssen, kann es zudem notwendig sein, dass Ihre Assistenz Sie auch in methodisch-didaktischer Hinsicht als Co-Moderation unterstützt.
Grundsätzlich eignen sich für Seminare 360°-/Konferenzkameras, um die sich die On-Campus-Teilnehmenden in jedem Raum anordnen. Handelt es sich um All-in-one-Geräte (Kamera mit integriertem Mikrofon und Lautsprecher) können diese bereits ausreichen. Andernfalls nutzen Sie zusätzliche Mikrofone sowie externe Lautsprecher. Über die Videokonferenz werden dann alle beteiligten Räume zusammengeschaltet. Beamer-Projektionen oder Bildschirme können dann in jedem Raum dazu genutzt werden, die Kamerabilder und/oder geteilten Inhalte (z. B. Präsentationen) aus den anderen Lehrorten gegenseitig zu übertragen.
Für Vorlesungen empfiehlt sich der Einsatz einer Kamera mit automatischer Objektverfolgung (PTZ-Kamera) in jedem Hörsaal, die Sie bzw. die jeweilige Co-moderierende Person fokussiert sowie je ein Ansteckmikrofon. Notwendig sind zudem Lautsprecher(-systeme) im Veranstaltungsraum, damit Ihre Beiträge in allen Räumen gut zu hören sind. Achten Sie während der Veranstaltung darauf, dass bei Redebeiträgen die jeweils anderen Räume in der Konferenz stummgeschaltet sind, um Rückkopplungen zu vermeiden.
Hinweise
- Sind bestimmte Räume nur für eine passive Teilnahme vorgesehen (bspw. Streaming eines Vortrags, Experiment wird vorgeführt) müssen diese nicht unbedingt per Kamerabild übertragen werden. Es kann reichen, dass nur Sie bzw. Ihr Raum für alle Teilnehmenden sichtbar ist.
- Als Assistenz/Co-Moderation kommen neben anderen Lehrpersonen auch Hilfskräfte oder Tutor:innen infrage. Möglicherweise verfügt Ihre Hochschule bereits über entsprechend geschultes Personal. Wenden Sie sich hierzu bei Bedarf an die zuständigen Mitarbeitenden Ihrer Hochschule.
- Organisieren und koordinieren Sie sich mit Ihrer Assistenz: Ihre Unterstützung vor Ort braucht in jedem Fall Zugang zum physischen Veranstaltungsraum, Zugriff auf die benötigte Technik und alle relevanten Zugangsdaten (Videokonferenz, ggf. weitere Tools/Plattformen). Verteilen Sie die Aufgaben und Zuständigkeiten klar und eindeutig und stimmen Sie den geplanten Ablauf vorher ab. Es empfiehlt sich zudem, einen alternativen Kommunikationsweg zu vereinbaren, sollte es Probleme mit der eingesetzten Videokonferenz geben (anderes System, Telefon etc.).
- Für virtuelle Exkursionen kann je nach Setting weitere/andere Technik notwendig sein, kontaktieren Sie hierzu bei Bedarf die Ansprechpartner:innen Ihrer Hochschule.
Bitte beachten: Mit diesem Szenario ist noch keine Interaktion/Kommunikation mit und zwischen allen Teilnehmenden fokussiert. Für verschiedene Arten des Austauschs ergänzen Sie das Basis-Setup entsprechend den Optionen unter II.
Welche Interaktionen wollen Sie ermöglichen?
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Neben einem mündlichen Austausch soll in Ihrer Veranstaltung auch schriftlich kommuniziert und dokumentiert werden. Erfahren Sie, welche Möglichkeiten es hierfür gibt und welche Technik Sie dafür einsetzen können.
Potenziale
- Sie haben die Möglichkeit, Fragen und Anmerkungen zu sammeln, ohne Vorträge unterbrechen zu müssen
- Beiträge wie Fragen und Feedback der Studierenden liegen schriftlich vor und können so leicht dokumentiert werden.
- Inhalte in der Lehrveranstaltung können kollaborativ verfasst werden.
- Die Erarbeitung von Ideensammlungen und die Dokumentation von Abläufen werden möglich.
- Studierende lernen die digitale Zusammenarbeit mithilfe verschiedener kollaborativer Tools.
Digitale Werkzeuge
Welche Technik Sie für die schriftliche Kommunikation in Ihrer Veranstaltung auswählen sollten, hängt von der Art des geplanten Austauschs ab.
Eine Möglichkeit der schriftlichen Kommunikation bieten Chats. Die Studierenden können so Fragen, Anmerkungen, Feedback, Lösungswege usw. direkt und für alle sichtbar stellen. Diese Funktion bieten (fast) alle gängigen Videokonferenz-Systeme, alternativ können Sie separate Chat-Dienste verwenden. Da Chatverläufe i.d.R. chronologisch angezeigt werden, bieten sie sich nicht für strukturierte Interaktionen wie gemeinsames Protokollieren, Notieren, Brainstormen an.
Hier eignen sich digitale Werkzeuge für kollaboratives Schreiben (Pads) oder kollaborative Whiteboards bzw. Pinnwände, mithilfe derer Inhalte strukturiert und visualisiert werden können. Einige Videokonferenz-Systeme bieten mittlerweile integrierte Pinnwand/Notiz-Funktionen an. Diese können Sie selbstverständlich nutzen. Reicht Ihnen der gebotene Funktionsumfang nicht aus, lohnt es sich, auf einen externen Dienst zurückzugreifen. Digitale Pads sowie Pinnwände bzw. Whiteboards können Sie bereits im Vorfeld vorbereiten, gliedern oder sie gemeinsam mit den Studierenden entwickeln.
Eine weitere Möglichkeit der Interaktion bieten webbasierte Audio Response Systeme (ARS) wie Particify. Diese sind speziell für Abstimmungen, Feedback und Quizze ausgelegt und bieten Ihnen so weitere Optionen, aktivierende und spielerische Elemente in Ihre Veranstaltung einzubauen.
Eine weitere Form der Interaktion bieten virtuelle Klassenräume, in denen sich die Teilnehmenden mit Hilfe von Avataren beteiligen können. Hier können Vorträge, Arbeitsmaterialien, Whiteboards und verschiedene Diskussionsräume angelegt und parallel betreut werden.
Hinweise
- Damit alle Studierenden an der schriftlichen Kommunikation teilnehmen können, benötigen auch die OnCampus-Studierenden ein entsprechendes Gerät (Laptop, Tablet). Zusätzlich kann mit einem Beamer der Chat bzw. das digitale Whiteboard im Plenum vor Ort dargestellt werden. Mikrofon und Lautsprecher sollten in diesen Fällen deaktiviert werden, damit keine Rückkopplungen bzw. Störgeräusche entstehen.
- Es kann hilfreich sein, wenn Sie für die Betreuung des Chats/Whiteboards eine Assistenz einbinden, die Sie auf wichtige, im Chat aufkommende Fragen hinweist und die Beiträge moderiert. Diese Aufgabe kann, je nach Umfang, ein:e Studierende:r, eine Hilfskraft oder ein:e Tutor:in übernehmen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Assistenz mit dem einzusetzenden Tool vertraut ist und über die nötigen Zugangsdaten und Berechtigungen verfügt und besprechen Sie vorher den Ablauf der Veranstaltung.
- Achten Sie bei der Auswahl des Chat-Dienstes darauf, dass Chatverläufe vom Programm gespeichert/archiviert werden. Remote-Teilnehmende, die später hinzukommen oder sich während der Veranstaltung neu in die Konferenz einwählen müssen, können sonst die vorherigen Beiträge nicht sehen.
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Die Kommunikation mit und unter den Studierenden soll in Ihrer Veranstaltung hauptsächlich mündlich stattfinden. Lesen Sie, was Sie hierfür beachten sollten und welche Technik Sie benötigen
Potenziale
- Durch schnelle, direkte Kommunikation ist ein höherer Interaktionsgrad möglich. Es können sowohl kurze Fragen gestellt als auch ausführlich Themen und Lösungen miteinander diskutiert werden.
- Viele didaktische Methoden können durch das Ermöglichen von mündlichem Austausch leicht für hybride Settings adaptiert werden.
- Mündliche Prüfungen sind somit prinzipiell online möglich (Vorgaben der Hochschule beachten!).
Beschreibung/Ablauf
Wortbeiträge und mündlicher Austausch sind in vielen vor-Ort-Veranstaltungen der primäre Kommunikationsweg. Um auch in hybriden Settings verbal miteinander zu kommunizieren, sind technische Geräte und Einstellungen im Videokonferenz-System notwendig. Damit störende Nebengeräusche bestmöglich vermieden werden, empfiehlt sich für die Remote-Teilnehmenden die Nutzung eines Headsets. Die Wortbeiträge werden dann vor Ort über Lautsprecher ausgegeben. Sie selbst sollten vor Ort ein eigenes Mikrofon (bspw. ein Ansteck- oder Handmikrofon) nutzen. Achten Sie dabei auf Abstände zum Lautsprecher, um unschöne Rückkopplungen zu vermeiden.
Um die Beiträge der OnCampus-Studierenden für die Remote-Teilnehmenden hörbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Sie selbst (oder Ihre Assistenz/Co-Moderation) wiederholen den Beitrag aus dem Plenum, sprechen ihn also für die Remote-Teilnehmenden in Ihr eigenes Mikrofon. Dies ist geeignet für vereinzelte Anmerkungen und/oder Rückfragen.
- Ihr Veranstaltungsraum verfügt über ein Deckenmikrofon bzw. 180°-Mikrofon, das die Beiträge der OnCampus-Teilnehmenden einfängt.
- Sie nutzen ein Stativmikrofon, an das die OnCampus-Teilnehmenden herantreten, wenn sie einen Redebeitrag haben.
- Sie nutzen ein mobiles Mikrofon (z. B. Wurfmikrofon), das flexibel an den:die Sprechende:n weitergegeben werden kann.
- Sie nutzen ein All-in-One-Gerät oder ein Konferenzmikrofon (v. a. geeignet für kleinere Veranstaltungen wie Seminare)
Hinweise
- Achtung: Die gleichzeitige Nutzung mehrerer Mikrofone ist i.d.R. nur durch den Einsatz eines Audiointerfaces möglich. Dies ist oft Bestandteil der Hörsaal-Technik, fragen Sie hierzu bestenfalls im Vorfeld nach. Ist keine entsprechende Schnittstelle vorhanden, können bestimmte Mikrofonsets/-systeme eine Alternative sein. Die Mitarbeitenden Ihrer Hochschule beraten Sie hierzu gern.
- Bei einer hohen Anzahl an Studierenden kann eine Assistenz/Co-Moderation sinnvoll sein, um die Wortmeldungen beider Gruppen zu kanalisieren. Zusätzlich können die Studierenden im Online- Lehrraum eine:n Gruppensprecher:in ernennen, welche:r die Wortmeldungen durchführt.
- Legen Sie (auch gemeinsam mit den Studierenden) Gesprächsregeln fest, die die hybride mündliche Kommunikation erleichtern (Aussprechen lassen, Reihenfolgen bei Redebeiträgen etc.).
- Achten Sie in den Einstellungen der Videokonferenz darauf, dass das Einschalten des eigenen Mikrofons für die Remote-Studierenden freigegeben ist.
- Um Rückkopplungen zu vermeiden, sollte möglichst immer nur ein Mikrofon gleichzeitig aktiv sein. Teilnehmende, die gerade nicht sprechen, sollten deshalb ihr Mikrofon stummschalten.
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Interaktion und Austausch durch die Arbeit in Paaren oder (Klein-)Gruppen sind mit einigen Anpassungen auch in hybriden Veranstaltungen möglich. Möglich ist hierbei, dass Sie separate Gruppen bilden, also jeweils nur On-Campus-Studierende und nur Remote-Studierende.
Potenziale
- Die Arbeit in separaten Gruppen ist leicht umsetzbar und wenig störanfällig. Da die OnCampus-Studierenden nicht prinzipiell ein eigenes Endgerät benötigen (s. Hinweise), eignet sie sich auch für kürzere und/oder spontane Arbeitsphasen.
- Durch getrennte Gruppen haben Sie die Möglichkeit, die Vorteile der unterschiedlichen Settings zu nutzen. Arbeitsaufträge und -ergebnisse können so vielfältiger werden.
Einleitung/Beschreibung
Möchten Sie die Studierenden in Ihrer Veranstaltung in Paaren oder Kleingruppen zusammenarbeiten lassen, liegt es nahe, getrennte Gruppen zu bilden. Für die OnCampus-Studierenden können Sie hierbei ganz einfach auf “klassische” Gruppenarbeit zurückgreifen. Im Fall der Remote-Teilnehmenden hilft Ihnen Ihr Videokonferenz-Tool. Dafür gruppieren Sie die Remote-Studierenden in einer Videokonferenz in sog. Breakout-Räumen. Für den mündlichen Austausch und die schriftliche bzw. visuelle Dokumentation gelten unsere separaten Hinweise.
Ähnlich der Gruppenbildung vor Ort kann auch die Zuordnung zu den einzelnen Breakout-Räumen in den meisten Videokonferenzen randomisiert, von Ihnen festgelegt oder durch eigene Zuteilung der Studierenden erfolgen. Sie haben dabei sowohl die Möglichkeit, die Gruppengrößen festzulegen als auch die Arbeitsphasen zeitlich zu begrenzen. Nach Ablauf der Gruppenarbeit werden alle Remote-Teilnehmenden wieder in den Hauptraum der Konferenz zurückgeführt, und Sie können Ihre Veranstaltung im Plenum fortsetzen.
Hinweise
- Je nach Arbeitsauftrag kann es notwendig sein, dass auch die OnCampus-Studierenden über Laptops verfügen, etwa wenn auch sie in kollaborativen Dokumenten zusammenarbeiten. Sollen lediglich Ergebnisse digital zur Verfügung gestellt werden, kann auch ein Laptop pro Gruppe oder alternativ das Abfotografieren “analoger” Präsentationen mittels Smartphone eine geeignete Möglichkeit darstellen.
- Bedenken Sie bei der Auswahl von Hard- und Software auch, auf welchem Weg Sie während der Gruppenarbeitsphasen mit den Studierenden Kontakt halten wollen (bei Problemen, Verständnisfragen o.ä.). Dies betrifft vor allem die Studierenden, die sich nicht gemeinsam mit Ihnen am selben Ort befinden (mehrere Standorte; Sie nehmen selbst remote teil). Für die technische Umsetzung von Chat-Rückfragen oder Feedbackrunden zwischen den Arbeitsphasen orientieren Sie sich an den Anregungen zur mündlichen/schriftlichen Kommunikation im Plenum.
- Der Wechsel vom Hauptraum der Videokonferenz in die einzelnen Breakout-Räume kann vor allem bei Teilnehmenden mit wenig Erfahrung im Umgang mit dieser Funktion etwas länger dauern. Planen Sie für Gruppenarbeiten also möglichst ein wenig mehr Zeit als gewöhnlich ein.
- Achten Sie darauf bzw. weisen Sie darauf hin, dass die Notizen und Chats innerhalb der Breakout-Räume von den Teilnehmenden extern gesichert werden müssen. Beim automatischen Schließen der Breakout-Räume werden diese i.d.R. gelöscht.
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Sie möchten in hybriden Veranstaltungen auch in hybriden (Klein-)Gruppen arbeiten? Gemischte Teams aus OnCampus- und Remote-Studierenden sind anspruchsvoll, aber möglich!
Potenziale
- Durch die Arbeit in gemischten Gruppen erreichen Sie automatisch eine intensive Einbindung der Remote-Teilnehmenden.
- Der Austausch zwischen OnCampus- und Remote-Studierenden wird gefördert.
- Hybride Teamarbeiten sind überdies durch verschiedene (internationale) Standorte zunehmend Bestandteil der Arbeitswelt – Studierende können so wertvolle Kompetenzen und Skills erlangen.
Beschreibung/Ablauf
Auch wenn die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen sowohl für die Studierenden als auch für Sie als Lehrperson organisatorisch mit verschiedenen Anforderungen verbunden ist, kann sie in einigen Situationen eine gute Möglichkeit sein. Besonders geeignet sind gemischte Teams für
- feste Gruppen, bei denen einzelne Mitglieder (vorübergehend) nicht vor Ort teilnehmen können.
- das Lernen und Arbeiten in Tandems.
- Veranstaltungen mit nur sehr wenigen Remote/Off-Campus-Teilnehmenden, deren Anzahl nicht für eine separate “online-Gruppe” ausreicht.
Sollen Kleingruppen hybrid zusammenarbeiten, benötigt der OnCampus-Part der Gruppen mindestens ein geeignetes Endgerät, über das eine Verbindung mit den Remote-Teilnehmenden der Gruppe möglich ist. Üblicherweise wird dann via Videokonferenz in Breakout-Räumen zusammengearbeitet. Ähnlich der Gruppenbildung vor Ort kann auch die Zuordnung zu den einzelnen Breakout-Räumen in den meisten Videokonferenzen randomisiert, von Ihnen festgelegt oder durch eigene Zuteilung der Studierenden erfolgen. Sie haben dabei sowohl die Möglichkeit, die Gruppengrößen festzulegen als auch die Arbeitsphasen zeitlich zu begrenzen, indem Sie die jeweiligen Räume nur für einen bestimmten Zeitraum freischalten.
Soll während der hybriden Gruppenarbeit miteinander gesprochen werden, empfiehlt sich die Nutzung von Headsets. Wird vor Ort nur ein Laptop pro Gruppe genutzt, können entsprechende Adapter (Audio-Splitter) verwendet werden. Diese ermöglichen die Nutzung mehrerer Headsets an einem Gerät. Welche Ausstattung genau nötig ist, hängt maßgeblich von Art und Umfang der geplanten Gruppenarbeit ab (s. Hinweise, Technik).
Hinweise
- Als “light”-Variante der gemischten Gruppen kann für kleinere Tasks auch “nur” gemeinsam mithilfe kollaborativer Tools gearbeitet werden (z. B. kurzes gemeinsames Brainstorming), ohne verbal miteinander zu kommunizieren.
- Komfortabler wird das Arbeiten in gemischten Gruppen, wenn jeder Gruppe ein eigener Raum zur Verfügung steht, in dem ohne störende Nebengeräusche gearbeitet werden kann. Möglich sind in diesem Fall auch aufwändigere Set-Ups wie 360°-/Konferenzkameras und zusätzliche Lautsprecher sowie Mikrofone für jede Gruppe.
- Da gemischte Gruppen aufwändig in Planung und Umsetzung sind, ist es ratsam, genau abzuwägen, ob diese für den geplanten Arbeitsauftrag gewinnbringend sind oder Sie die Gruppenarbeit auch (einfacher) in separaten Teams durchführen können.
Optionale Technik für Aufzeichnungen
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Ein interaktives Whiteboard, auch Smartboard genannt, ist eine digitale Tafel, die dank ihrer Multifunktionalität in einer hybriden Lehr-/Lernsituation vielseitig eingesetzt werden kann.
Potenziale
- Die Remote-Studierenden können stärker eingebunden werden, indem sie durch die Wiedergabe der Videokonferenz über das Whiteboard großflächig im Raum präsent sind. Die Remote-Teilnehmenden so vor sich sehen zu können, kann Ihnen zudem die Moderation erleichtern
- Im Gegensatz zu einer klassischen Tafel können Notizen und Zeichnungen ohne zusätzliches Tool direkt digital gespeichert und somit geteilt oder zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden.
- Formeln bzw. Rechenwege sowie fremde Schriften (z. B. japanische Zeichen, kyrillische Schreibschrift) können schnell und gut erkennbar handschriftlich dargestellt werden.
Beschreibung
Ein interaktives Whiteboard (auch Smartboard genannt) ist ein Display, das es ermöglicht, digitale Inhalte (z. B. Zeichnungen oder Notizen) zu erstellen und zu präsentieren. Es ähnelt dabei einem traditionellen Whiteboard, wird jedoch an Ihren PC angeschlossen und kann somit in die Videokonferenz eingebunden werden. Je größer die Projektionsfläche des Whiteboards ist, desto einfacher ist es, die Lehrinhalte (z. B. Präsentationen) gebündelt darzustellen und für alle Teilnehmenden gleichzeitig zugänglich zu machen.
Es bietet Ihnen dann zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:
- Eine digitale Tafel kann – analog zu einem Projektor (Beamer) – als Projektionsfläche für Präsentationsfolien oder weitere Lerninhalte (Texte, Grafiken, Diagramme, Videos) dienen. Währenddessen kann das interaktive Whiteboard wie ein großer Touchscreen bedient werden, was Schreiben und Zeichnen ermöglicht. Hierfür verfügen viele interaktive Whiteboards über spezielle Stifte und Radierer.
- Das Board kann als zusätzlicher, großer Bildschirm dienen, über den die Videokonferenz gestreamt wird. Es wird dazu so im Raum aufgestellt, dass Sie als Lehrperson gleichzeitig die OnCampus- sowie die Remote-Studierenden sehen können. Dies kann es Ihnen erleichtern, auf die Reaktionen der beiden Gruppen leichter und schneller zu reagieren.
- Auf einem interaktiven Whiteboard mit der Screen-Share-Funktion können OnCampus- und Remote-Studierende nicht nur bestehende oder in der Lehrveranstaltung sukzessive entstehende Inhalte live verfolgen, sondern miteinander raumunabhängig und synchron interagieren.
Hinweise
- Bedenken Sie den geplanten Einsatz und die Position des Whiteboards im Raum: Steht bspw. das Whiteboard frontal im Raum, sodass die Online-Teilnehmenden für die Vor-Ort-Teilnehmenden gut sichtbar sind, bedeutet das für Sie, dass Sie sich immer wieder nach hinten umdrehen müssen, um alle im Blick zu behalten.
- Setzen Sie sich im Vorfeld mit den Bildeinstellungen der Videokonferenz und Ihres Whiteboards auseinander und stellen Sie sicher, dass alle zu präsentierenden Inhalte gut im Bild platziert und erkennbar sind.
- Je nach Hersteller, Technologie und Produktgeneration variiert die Ausstattung und Funktionalität der interaktiven Whiteboards. Es ist daher empfehlenswert, das Board, das Sie einsetzen möchten, gut kennenzulernen. Optimalerweise lassen Sie sich anfangs eine Einführung zum Umgang mit dem jeweiligen Board geben.
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Ein Tablet mit Stift ist ein vielseitiges Werkzeug für die hybride Lehre, dass es Ihnen u. a. ermöglicht, handschriftliche Notizen und Zeichnungen digital zu erstellen und zu teilen.
Potenziale
- Dank des handlichen Geräts haben Sie die Möglichkeit, sich während der Veranstaltung flexibler im Raum zu bewegen und müssen sich auch nicht von den Studierenden abwenden, um Ihre Präsentation zu verfolgen oder an Tafeln zu schreiben.
- Im Gegensatz zu einer klassischen Tafel können Notizen und Zeichnungen direkt digital gespeichert und somit geteilt oder zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden. Auch ist die beschreibbare Fläche nicht begrenzt, wodurch komplexere Schaubilder o. ä. möglich sind, in die einfach herein/heraus gezoomt werden kann.
- Durch die handschriftliche Schreibweise können Formeln bzw. Rechenwege schnell und gut erkennbar gezeichnet werden.
- Tablet und Stift sind eine gute Lösung beim Lehren und Lernen mancher Fremdsprachen (z. B. japanische Zeichen, kyrillische Schreibschrift)
Beschreibung/Ablauf
Ein Tablet mit zugehörigem Stift kann eine sinnvolle Ergänzung zur Nutzung Ihres PCs/Laptops während hybrider Veranstaltungen sein. Hierzu wählen Sie sich mit dem Gerät in die genutzte Videokonferenz ein und haben somit die Möglichkeit, das Tablet mobil als (zusätzlichen) Bildschirm und/oder zum Erstellen und Teilen von Inhalten zu verwenden:
- Nutzen Sie Ihr Tablet zum Präsentieren, können Sie im Raum mobil sein und dabei immer die geteilten Inhalte vor Augen haben, ohne zum Laptop gehen oder sich zur Projektionsfläche umdrehen zu müssen. Auf diese Weise können Sie bspw. auch die Remote-Teilnehmenden und/oder den Chat im Blick behalten.
- Mit einem Tablet und einem Stift können Sie ein Whiteboard öffnen und handschriftlich alles aufzeichnen, was sich nicht einfach tippen lässt (Skizzen, Zeichen, Formeln usw.). Dabei gibt es eine Vielzahl von Whiteboard-Anwendungen, die jeweils auf spezifische Arbeitsbereiche abgestimmt sind. Je nach Bedarf können Sie die passende Anwendung auswählen und das Whiteboard entsprechend anpassen.
- Tablet und Stift können auch genutzt werden, um digitale Dokumente handschriftlich zu kommentieren. Auf diese Weise können Sie bspw. Studierenden ein direktes und schnelles Feedback während der Veranstaltung geben, indem diese ihre (digitalen) Arbeitsergebnisse, Lösungswege etc. mit Ihnen teilen.
Hinweise
- Achten Sie im Vorfeld darauf, dass der Akku des Geräts ausreichend geladen ist, um das Tablet während der gesamten Veranstaltung mobil im Raum nutzen zu können.
Anleitungsbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=2fOvedgAjwk
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Möchten Sie in Ihrer hybriden Veranstaltung analoge Dokumente und/oder Objekte für alle Teilnehmenden sichtbar machen, kann der Einsatz eines Visualizers bzw. einer digitalen Dokumentenkamera hilfreich sein.
Potenziale
- Sie können Schriftstücke, Bücher oder Zeitungen/Zeitschriften zeigen, die nicht digital verfügbar sind.
- Sie können eine kleine Skulptur oder einen Gegenstand (auch Laborgegenstände) präsentieren und von allen Seiten zeigen.
- Sie können Handbewegungen zeigen, z. B. beim Schreibenlernen bestimmter Fremdsprachen (Japanisch, Kyrillisch etc.) oder beim Zeichnen. In diesem Fall schreiben/zeichnen Sie wie gewohnt auf Papier und filmen diesen Vorgang mit der Dokumentenkamera ab.
- Sie können (kleine) Experimente vorführen und/oder technische Vorgänge zeigen (bspw. die manuelle Bedienbarkeit kleiner Geräte).
Beschreibung
Mit einer Dokumentenkamera/einem Visualizer können Sie nicht digitalisierte Dokumente und kleine Gegenstände/3D-Objekte, die für Ihre Lehrveranstaltung wichtig sind, für alle Teilnehmenden sichtbar machen. Hierzu schließen Sie die Dokumentenkamera/den Visualizer ganz einfach – je nach Gerät via USB- oder HDMI-Kabel – an Ihren PC an. Zusätzliche Treiber oder Software werden i.d.R. nicht benötigt. Sie können den Visualizer dann entweder als (zweite) Kamera oder über die Bildschirmfreigabe in die Videokonferenz einbinden.
Hinweise
- Manche Videokonferenzsysteme komprimieren die Auflösung der übertragenen Kameraaufnahmen. Auch wenn Visualizer/Dokumentenkameras selbst i.d.R. eine sehr gute Bildqualität liefern, kann es daher passieren, dass Details durch die Videokonferenz weniger gut erkennbar sind. Prüfen Sie daher vor Ihrer Veranstaltung, ob die übertragene Bildqualität der Konferenz für Ihre Zwecke ausreichend ist.
- Achten Sie beim Einsatz einer Dokumentenkamera/eines Visualizers besonders auf gute Lichtverhältnisse. Nutzen Sie ggf. eine zusätzliche Lichtquelle.
Anleitungsbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=8vWkQdR17BA
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Neben der Nutzung digitaler Whiteboards ist es auch möglich, auf analogen Tafeln zu schreiben/zu zeichnen und diese Tafelbilder via Kamera in Ihre Videokonferenz zu integrieren.
Potenziale
- Analoge Formate können in die hybride Lehre integriert und vorhandenes Lehr-Lernmaterial (zumindest teilweise) weiterhin genutzt werden.
- Bekannte Lehrmethoden können weiterhin umgesetzt werden und somit der Einstieg in die digitale Lehre erleichtert werden.
- Anstatt von Tafelbildern können auch andere größere Objekte (anatomische Modelle, Kunstwerke, technische Geräte u. a.) auf die gleiche Weise gezeigt werden.
Beschreibung/Ablauf
Sie nutzen wie gewohnt die im Raum vorhandenen Tafeln (grüne Tafel, analoges Whiteboard, Metaplanwand u. ä.) für Tafelbilder und die Präsentation von Lernmaterialien. Ihre Darstellungen werden dann mit Hilfe einer geeigneten Kamera abgefilmt und in die Videokonferenz übertragen. Dafür kann beispielsweise eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv eingesetzt werden, die die gesamte Szene abbildet (Sie als Lehrperson samt Ihres Tafelbildes). Bei Bedarf können Sie zusätzlich auch eine zweite Kamera nutzen, wie eine Kamera mit automatischer Objektverfolgung, die mittels Auto-Tracking die Lehrende Person filmt und dabei automatisch verfolgt.
Hinweise
- Achten Sie darauf, dass die eingesetzte Kamera in einer ausreichenden Bildqualität aufzeichnet. Außerdem sollte ein Videokonferenzsystem genutzt werden, dass die Auflösung möglichst wenig komprimiert, da sonst Inhalte für die Remote-Studierenden evtl. nicht gut erkennbar sind. Testen Sie deshalb vorab, ob das gewählte Set-Up für Ihre Zwecke funktioniert.
- Lichtverhältnisse spielen bei der Qualität des (Tafel-)Bildes eine große Rolle. Achten Sie deshalb auf eine gute Beleuchtung ohne störende Reflexionen.
Inhalte als PDF speichern
Ihre ausgewählten Inhalte können Sie als PDF speichern. Dies ist beispielsweise ratsam, wenn Sie sich mit Ihren Ideen an einen Ansprechpartner an Ihrer Hochschule wenden wollen oder eine Art Anleitung für sich selbst haben möchten.
Das PDF kann einfach über die Druckfunktion Ihres Rechners erstellt werden. Drücken Sie dafür gleichzeitig die Tasten STRG (Windows) bzw. CMD (Mac) und P. Es öffnet sich das Dialogfeld zum Drucken. Wählen Sie hier unter Ziel “Als PDF speichern”. Es werden nur die Inhalte in dem PDF gesammelt, welche Sie vorher über die Checkbox markiert haben. Dafür müssen Sie die Akkordeon-Elemente nicht ausklappen.